Samstag, 14. Juli 2012

Win7 Suche nach Datei-Attributen

Dafür habe ich ziemlich lange googeln müssen, um eine gute Anleitung zu suchen. Hier der Link:

http://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/dateien-finden-mit-der-desktop-suche-windows-search-40

und gleich eine Kopie des Textes, falls der Link mal nicht mehr gültig sein sollte (hoffe, das ist OK):


Dateien finden mit der Suche von Windows 7

Während die Suchfunktion von XP noch weitgehend unbrauchbar war, liefert Microsoft aufgeschreckt durch Google Desktop Search in Windows 7 eine deutlich verbesserte Suchmaschine. Windows Search 4.0 kann auch unter älteren Windows-Versionen installiert werden. Es bietet wesentlich mehr als nur das Eingabefeld für Suchbegriffe. Viele kaum bekannte Funktionen helfen dabei, Informationen schneller aufzuspüren und Arbeitsgewohnheiten aus dem Web auf Windows zu übertragen.
Im Vergleich zu XP fällt unter Windows 7 auf, dass das Suchfeld eine prominente Position im Startmenü und zudem in jedem Ordner neben der Adresszeile erhalten hat. Diese Integration in den Desktop macht sie allerorten verfügbar. Die Suche im Startmenü eignet sich besonders gut für das Ausführen eines Programms. Anstatt nach dem entsprechenden Icon unter "Alle Programme" zu suchen, kann man die Anfangsbuchstaben der Anwendung eintippen und sie direkt aus der Ergebnisliste starten.

Ergebnisse durch erweiterte Suchsyntax filtern

Die bequeme Erreichbarkeit der Suchfunktion verführt dazu, sie auf das bloße Eintippen eines Suchwortes zu reduzieren. Dabei bietet sie aber eine Reihe von Möglichkeiten, die Trefferliste einzugrenzen und damit schneller ans Ziel zu gelangen. Wer sich die erweiterte Syntax von Windows Search nicht merken möchte, kann sich von einem eigenen Suchfenster der Explorers unterstützen lassen. Man kann es mittels der Kombination Windows-Taste + F aufrufen.
Windows Search kann Dateien nach verschiedenen Content-Typen filternDas Suchfeld enthält im Vergleich zu normalen Explorer-Fenstern neben den FilternÄnderungsdatum und Größe zwei weitere Kriterien, mit denen man die Recherche eingrenzen kann:typ:, mit denen man nach Dateien mit bestimmten Erweiterungen suchen kann und art:, um den Content-Typ festzulegen. Zu Letzteren gehören beispielsweise Dokumente, E-Mails, Sofortnachrichten, aufgezeichnete Fernsehsendungen oder Spiele. Zu beachten ist, dass die Namen der Filter übersetzt wurden, so dass die einschlägigen Übersichten auf Microsofts Website nicht auf ein deutsches Windows zutreffen.
Überblick über nützliche Filter
FILTERBEISPIELBESCHREIBUNG
Dateinamename:rechnungFindet alle Dateien, deren Name das Wort "rechnung" enthält.
Datei-Inhaltinhalt:WindowsFindet nur Dateien, in deren Inhalt das Wort "Windows" vorkommt
Verzeichnisnameart:ordner fotoFindet alle Verzeichnisse, deren Namen das Wort "foto" enthalten, auch ZIP-Archive werden berücksichtigt. Der Filter ist nicht dafür gedacht, bestimmte Ordner nach Dateien zu durchsuchen.
Dateiextensiontyp:docxZeigt alle Dateien mit der Endung .docx
Content-Typart:bildSchränkt die Suche auf Bilder ein. Weitere Typen sind link (für Verknüpfungen und Web-Links),musikdokumenttv (für aufgezeichnete Fernsehsendungen) oder e-mail (nur Outlook)
Größegröße:>1GBSucht nach Dateien, die größer als 1GB sind.
Änderungsdatumdatum: > 18.10.2010Dateien finden, die nach dem 18.10.2010 verändert wurden
Autorautor:MustermannSucht nach Dateien, deren Autor-Attribut "Mustermann" enthält.
Die meisten dieser Filter verwendet man in der Regel zusammen mit einem Suchbegriff oder kombiniert sie miteinander, um die Ergebnisliste möglichst einzuschränken. Beispielsweise sucht
typ:docx Windows
nach dem Begriff Windows im Inhalt und im Namen aller Dateien mit der Endung.docx. Möchte man hingegen, dass nur der Dateiname der Word-Dokumente nach "Windows" durchsucht wird, gibt man
typ:docx name:Windows
ein.

Spezifische Attribute von Bildern und Office-Dokumenten

Bei einigen Content-Typen kann Windows Search spezifische Attribute berücksichtigen. So lassen sich Fotos bei Angabe von art:bild nach verwendeter Kamera (das Suchfenster nach Start + F zeigt alle vorhandenen Modelle an), der Höhe oder der Breite filtern:
art:bild kamera:"Canon PowerShot A430" höhe:>1024
Bei Dokumenten kann die Suche Office-spezifische Metainformationen durchforsten bzw. als Filter verwenden. Beispiele dafür sind Kommentare (in den Eigenschaften eines Dokuments), das Datum des letzten Ausdrucks oder die Anzahl der Folien in einer Powerpoint-Präsentation. Beispiele:
typ:doc zuletztgedruckt: > 01.10.2010
art:dokument zuletztgespeichertvon: Mayer
name:präsentation folien: > 10

Boolsche Operatoren und Platzhalter

Die Suchbegriffe und Filter lassen sich auch mit Boolschen Operatoren verknüpfen. Wird keiner angegeben, geht Windows Search von einem logischen UND aus, das heißt, alle Bedingungen müssen zutreffen. Weitere Operatoren sind ODER sowie das unäre NICHT. Auch die Boolschen Operatoren wurden ins Deutsche übersetzt, wobei auch die englischen Varianten gültig sind. In jedem Fall müssen sie in beiden Sprachen ganz in Großbuchstaben geschrieben werden.
Zusätzlich akzeptiert die Suchfunktion von Windows die Zeichen ? und * als Wildcards. Wie auf der Kommandozeile steht das Fragezeichen für ein Zeichen, der Stern für beliebig viele. Allerdings lassen sich die Platzhalter nur am Anfang eines Suchausdrucks sinnvoll einsetzen. So findet
typ:txt *wetter
in Dateien mit der Endung .txt alle Zeichenketten, die mit "wetter" enden, beispielsweise "Regenwetter". Die Verwendung von * am Ende eines Suchbegriffs ist überflüssig, da Windows Search ohnehin via Type-ahead alle Fundstellen anzeigt, die mit der bereits eingetippten Zeichenkette beginnen. Innerhalb eines Suchbegriffs funktioniert der Einsatz von Wildcards nur, wenn der Substring rechts davon identisch ist mit dem Wortende. Beispielsweise findet
typ:txt Re*wetter
unter anderem "Regenwetter", aber
typ:txt Re*wett
kommt einer Substring-Suche für das zweite Wort des Kompositums gleich und eine solche unterstützt Windows Search nicht. Daher wird mit diesem Suchbegriff die Zeichenkette "Regenwetter" nicht gefunden.

Suche speichern

Ordner, die das Ergebnis einer Suche enthalten, bieten über die Schaltfläche "Suche speichern" die Möglichkeit, den eingegebenen Suchausdruck aufzubewahren. Das Ergebnis sind dabei virtuelle Ordner, deren Inhalt sich dynamisch aktualisiert, sobald man sie öffnen. Faktisch startet dieser Vorgang eine Suche mit dem hinterlegten Ausdruck. Microsoft hat das Konzept der Suchordner zuerst in Outlook umgesetzt, Windows Search bringt es auf den Desktop.
Suchordner können eine Alternative zu den mit Windows 7 eingeführten Bibliotheken sein, bei denen es sich ebenfalls um virtuelle Ordner handelt, die Dateien aus mehreren Verzeichnissen aggregieren können.

Entfernte PCs durchsuchen

Freigegebenen Ordner auf entferntem PC durchsuchenWenn eine Desktop-Suche freigegebene Netzwerkordner indizieren soll, dann besteht die Gefahr, dass jeder Rechner seinen eigenen lokalen Index für das entfernte Laufwerk erstellt. Wenn 100 PCs nach diesem Muster verfahren, dann wird der Netz-Rechner dadurch übermäßig belastet.
Windows Search dagegen ist in der Lage, die Indizes von entfernten Rechnern zu nutzen, natürlich vorausgesetzt, dort wird ebenfalls die Suchfunktion ausgeführt. Der Zugriff erfolgt für den Benutzer transparent, das heißt, er muss nur im Explorer das freigegebene Verzeichnis öffnen und dort die Suche starten. Ein spezieller Remote-Aufruf oder dgl. ist nicht erforderlich.


Zusätzlich habe ich noch diese super Seite gefunden:



http://windows.microsoft.com/de-CH/windows7/help/find-what-you-are-looking-for-staying-organized-in-windows-7


Geordnetes Chaos

Wie auch Chaoten in Windows 7 den Überblick behalten

Haben Sie jemals eine Datei gespeichert und konnten sie anschließend nicht wiederfinden? Als Hobbyfotograf mit digitaler Kamera geht es mir ständig so. Im Laufe der Jahre habe ich tausende Fotos geschossen, die in zahlreichen Dateien und Ordnern an vielen verschiedenen Speicherorten gespeichert sind. Hier den Überblick zu behalten, ist häufig anstrengend.
Aber auch für uns Hobbyfotografen und Chaoten besteht noch Hoffnung. UnterWindows 7 wurde die Suche beschleunigt und um innovative Funktionen bereichert. Mithilfe von so genannten Bibliotheken werden Sie bei der Organisation Ihrer Dateien unterstützt – unabhängig von Dateinamen und Speicherort.
Suchfeld der Bibliothek "Dokumente"Wenn Sie eine Datei suchen, beginnen Sie mit der Eingabe im Suchfeld am oberen Rand einer Bibliothek.
Im Folgenden werden verschiedene Möglichkeiten erläutert, Dateien unter Windows 7 zu suchen und zu organisieren.

Soforthilfe im Startmenü

Wenn ich es eilig habe und mir sicher bin, wonach ich suche, beginne ich normalerweise mit dem Suchfeld im Startmenü. Klicken Sie einfach auf die Schaltfläche StartSchaltfläche "Start", und beginnen Sie mit der Eingabe. Dazu müssen Sie nicht einmal in das Suchfeld klicken. Sie können den Namen einer Datei, eines Ordners, eines Programms oder sogar Text eingeben, der in der gesuchten Datei enthalten ist. Weitere Informationen und ein Video zur Datei- und Dokumentsuche finden Sie unter Windows 7 Suche - Mehr, schneller finden.
Mit Beginn der Eingabe werden Suchergebnisse angezeigt, die in Kategorien zusammengefasst werden. Wenn das gesuchte Element in den Suchergebnissen angezeigt wird, können Sie darauf klicken, um es zu öffnen. Wenn das gesuchte Element nicht angezeigt wird, können Sie auf eine Kategorie oder auf Weitere Ergebnisse anzeigenklicken, um in Windows Explorer die vollständige Liste der Suchergebnisse anzuzeigen.
Suchergebnisse im StartmenüSobald Sie mit der Eingabe im Suchfeld beginnen, werden Suchergebnisse angezeigt.

Sammeln Sie Ihre weit verstreuten Dateien mithilfe von Bibliotheken

Es ist praktisch, wenn ich genau weiß, wonach ich suche – meist weiß ich es allerdings nicht. Manchmal habe ich den Speicherort einer Datei vergessen, manchmal sogar den Dateinamen. Hier erweisen sich Bibliotheken als praktisch. Zum Öffnen einer Bibliothek klicken Sie auf der Taskleiste auf die Schaltfläche Windows ExplorerSchaltfläche "Windows Explorer" und anschließend im linken Fensterbereich auf eine Bibliothek, z. B. Bilder. Auf einige der Bibliotheken können Sie auch direkt über das Startmenü zugreifen.
Menü "Start"Bibliotheken können über das Startmenü geöffnet werden.
Eine Bibliothek erinnert sehr an einen Ordner, allerdings werden keine Dateien darin gespeichert. Eine Bibliothek verweist stattdessen auf die Speicherorte, an denen Ihre Dateien gespeichert sind, sodass Sie alle Dateien in einer einzigen Auflistung anzeigen können. Angenommen, ich habe verschiedene digitale Bilder in einem Ordner auf meinem Computer und andere digitale Bilder auf einer externen Festplatte gespeichert. Beide Ordner können der Bibliothek "Bilder" hinzugefügt werden, sodass ich auf alle Bilder zentral zugreifen kann. Zu einer Bibliothek können mehrere verschiedene Speicherorte hinzugefügt werden, und Sie können sogar neue Bibliotheken erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit Bibliotheken.
Navigationsbereich mit der Bibliothek "Bilder", die drei Ordner enthältIn der Standardeinstellung enthält die Bibliothek "Bilder" zwei Ordner. Sie können jedoch weitere Ordner hinzufügen.
Wenn Sie eine bestimmte Bibliothek (z. B. "Dokumente", "Bilder", "Musik" und "Videos") durchsuchen möchten, klicken Sie auf diese Bibliothek, und geben Sie den Suchbegriff in das Suchfeld ein. Direkt mit Beginn der Eingabe werden Suchergebnisse mit gelb markiertem Suchbegriff angezeigt, sodass sie rasch die gesuchte Datei identifizieren können.
Inhalt einer Bibliothek nach Eingabe des Suchbegriffs "invoice" (Rechnung) in das SuchfeldWenn Sie im Suchfeld z. B. "invoice" (Rechnung) eingeben, wird dieser Begriff in den Suchergebnissen hervorgehoben.
Zudem gibt es praktische Möglichkeiten, Ihre Dateien übersichtlich anzuzeigen. In der Bibliothek "Bilder" können die Bilder z. B. nach Erstellungsmonat oder zugewiesenen Markierungen sortiert werden.
Bibliothek "Bilder", sortiert nach ErstellungsmonatBibliothek "Bilder", sortiert nach dem Erstellungsmonat der Fotos

Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf über Kleinigkeiten – dazu sind die Suchfilter da

Wenn Sie in zahlreichen Dateien eine präzise Suche mit möglichst wenig Ergebnissen durchführen möchten, können Sie der Suche Suchfilter hinzufügen. Mithilfe der Schaltflächen, die im Suchfeld angezeigt werden, können Sie rasch Suchfilter festlegen, um Ihre Suche zu präzisieren. Klicken Sie einfach in das Suchfeld, und klicken Sie dann auf einen Suchfilter.
Suchfilter "Aufnahmedatum" im SuchfeldMit dem Suchfilter "Aufnahmedatum" können Sie Daten festlegen, die bei der Suche berücksichtigt werden.
Manchmal wende ich bei einer einzelnen Suche mehrere Suchfilter an, um die Ergebnisse weiter zu präzisieren. Sie können z. B. ein Bild anhand des Aufnahmedatums und der zugewiesenen Markierung suchen. Dazu werden der Suche zwei Suchfilter hinzugefügt.
Suchfilter "Markierungen" im Suchfiltermenü des SuchfeldsMithilfe von zwei Suchfiltern kann ein Bild mit der Markierung "Familie" gesucht werden, das vor langer Zeit aufgenommen wurde.
Windows speichert jede Suche, unabhängig von ihrer Komplexität. Unmittelbar mit Beginn der Eingabe werden unter dem Suchfeld Eingabevorschläge aus früheren Suchen angezeigt, die früheren Suchbegriffen ähneln. Diese Funktion kennen Sie aus Suchfeldern verschiedener Internetbrowser.
Suchfeld mit früheren SuchbegriffenSie können auf einen der vorgeschlagenen Suchbegriffe klicken.

Weitere praktische Funktionen

Das war nur der Anfang. Bibliotheken und Suchfelder eröffnen zahlreiche weitere Möglichkeiten. Probieren Sie es selbst einmal. Testen Sie verschiedene Dateiorganisationen und Suchfilter. Je nach Bibliothek stehen unterschiedliche Optionen zur Verfügung. In der Regel suche ich in der Bibliothek "Bilder" nach Dateien. In den Bibliotheken "Dokumente", "Musik" oder "Videos" jedoch stehen andere Filter zur Verfügung. Wenn Sie über ein Heimnetzwerk verfügen und in Bibliotheken auch nach Dateien von anderen Computern in Ihrem Netzwerk suchen möchten, sollten Sie auch den Artikel Traute Heimnetzgruppe: Vernetzen leicht gemacht mit Windows 7 lesen. Sämtliche Dateien werden zentral organisiert. Da fällt es nicht weiter schwer, den Überblick zu behalten.
Informationen zum Autor
Andy Myers, Kolumnist
Andy Myers ist Autor im Windows-Team bei Microsoft. Er war zuvor in der Videospielbranche tätig, wo er als Zeitschriftenjournalist arbeitete und Strategiebücher schrieb. In der Freizeit spielt er in verschiedenen Bands, mit denen er auch Musikaufnahmen macht.


Möchten Sie diesem Kolumnisten einen Kommentar zukommen lassen? Geben Sie Ihr Feedback mithilfe des folgenden Tools ein. (Das Kommentarfeld wird angezeigt, nachdem Sie auf eine der Schaltflächen geklickt haben.) Der Kolumnist liest Ihr Feedback, aber haben Sie bitte Verständnis dafür, dass er aufgrund der vielen Rückmeldungen nicht persönlich antworten kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen